ein ehemaliger Student von mir ist im Moment zu Fuss durch die Schweiz unterwegs … Erinnerungen an meine eigene Wanderung leben dabei wieder auf. Zum Beispiel an die vielen Wegmarken und Wegweiser … hier ein paar Beispiele!

ein ehemaliger Student von mir ist im Moment zu Fuss durch die Schweiz unterwegs … Erinnerungen an meine eigene Wanderung leben dabei wieder auf. Zum Beispiel an die vielen Wegmarken und Wegweiser … hier ein paar Beispiele!
Regentage geben sich die Hand. Ich habe die letzten genutzt, um in meinem Fotoarchiv aufzuräumen … auch die Fotos von meiner grossen Wanderung durch die Schweiz. Mit sehr vielen schönen Erinnerungen habe ich die einzelnen Fotos durchgeklickt, habe Eindrücke noch einmal aufleben lassen … und mich entsprechend schwer getan, eine Auswahl zu treffen. Voila, there you go:
Ein Wort an meine begleitenden Freunde: lasst mich wissen, wenn es Euch stört, dass Bilder von Euch im Internet sichbar sind, dann werde ich diesen Eintrag anpassen.
Ich konnte es natürlich nicht bei diesen Fotos belassen, hier ein paar weitere Impressionen von meinen dreissig Wandertagen durch die Schweiz.
Grau ist es draussen. Ich habe die Chance genutzt und mich endlich einmal wieder hinter die Fotos meiner Wanderung quer durch die Schweiz gemacht. Eine etwas speziellere Serie gibt es hier zu sehen: Wegweiser und Wegmarken.
Es war ein grauer Tag, als ich am Bodensee gestartet bin. Ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Wetter über weite Strecken durch die Schweiz begleiten würde.
Es sollte gar noch schlechter werden. Auf der dritten Etappe, vom Kronberg zur Schwägalp und weiter ins Toggenburg, habe ich den Himmel nie gesehen. Aber ich habe die Etappe zusammen mit meinem Göttimeitli sehr genossen. Hier ihr Zwillingsschwester Janina, welche unbeirrt und guter Laune durch den Regen stapft.
Regen und Nebel haben meine Aufmerksamkeit von den grossartigen Panoramen, welche man bei schönem Wetter bestaunen kann auf die kleinen Kostbarkeiten am Wegrand gelenkt. Hier ein paar Tautropfen, dort ein paar gesenkte Blumenkelche. Wunderbar, wie hier nahe bei den Murgseen, welche ich zusammen mit Tina erwandert habe.
Ebenfalls mit Tina war ich eine Woche später wieder unterwegs. Von Tschamut ging es Querfeldein zur Maighelshütte und von dort gleich weiter zur Cadlimohütte. Wir haben ganze Theorien aufgestellt, warum Kühe bei Regen am liebsten mitten auf dem Wanderweg rumstehen …
Nachdem wir eine gemütliche, aber umso stimmungsvollere Wanderung das Val Bedretto hinauf gemacht haben, hies es wiederum für eine Woche Abschied nehmen. Alleine bin zur Capanna Piansecco hinauf. Vor der Hütte haben tibetische Gebetsfahnen im Wind geflattert und die Gebete in die Welt getragen.
Es war die zweitletzte Etappe – es sollte eine der längsten werden. Von Anzeindaz über Villars-sur-Ollon und weiter bis nach Leysin. Ich habe jede Abkürzung genommen, welche ich finden konnte … suchen musste ich sie manchmal etwas länger, wie diese hier zwischen zwei Leitplanken hindurch …
Wenn ich jetzt die eher zufällige Auswahl an Wegmarken anschaue, dann sind es meist solche im Nebel oder Regen. Zufall? Vielleicht. Nicht repräsentativ für das Wetter, aber gerade das aussergewöhnliche Wetter hat dazu eingeladen, zumindest die gelben Farbtupfer der Wegweiser festzuhalten.
Dass es auch andere, sonnige Abschnitte auf der Tour gegeben hat, zeigt die weitere Sammlung der Wegweiser – zumindest für alle jene, welche diesen Blogeintrag nicht mit iphone oder ipad anschauen:
… habe ich unterwegs gemacht. Und obwohl bald 8 Monate seit meinem Abenteuer vergangen sind, habe ich noch nicht einmal alle Fotos ein erstes Mal angeschaut.
Trotzdem, mit einzelnen Fotos nehme ich Euch gerne auf eine visuelle Wanderung quer durch die Schweiz mit. Der Fotostream auf Flickr wird laufend ergänzt … wobei laufend heisst: 3-4 Fotos pro Monat, womit ich wohl noch ca. 43 Monate zu tun hätte.
Fünf Wochen sind es bereits her, seit ich meine Füsse in Montreux im See gebadet habe. Heute sitze ich auf dem Leistchamm, um mich ein grandioses Panorama vom Alpstein über dire Churfirsten zu degn Glarner Alpebn und weiter am Horizont ein paar Urner und Bündner Gipfel.
Auf meiner ersten Wanderwoche bin ich hier durchgezogen, teils durch zähen Nebel und sintflutartigen Regen, teils in prächtigem Sonnenschein. Ich schaue zurück bis zum Kronberg, höre noch die Zwillinge quietschen, wenn sie in einer Pfütze stehen, erinnere mich an die verdutzten Kühe an den Wanderbächen auf dem Weg nach Stein. Ich geniesse noch einmal in Gedanken den Morgentau dort hinten auf der Vorderen Höhe ob Amden und die ersten Sonnenstrahlen seit Tagen mit Blick auf den See ob Weesen. Ich freue mich noch einmal über die prachtvolle Aussicht dort unten in Filzbach und den Feenwald mit Tina hinauf zum Talalpsee, ahne die Lücke zum Murgsee und sehe im glitzernden Walensee zwischen meinen Füssen auch das stahlblau der Murgseen. Die Glarneralpen liegen weit hinten am Horizont, war es jetzt ein M oder MV, welches wir über die Pässe und hinunter in die tiefen Täler gelaufen sind?
Nicht einmal eine Wanderwoche breitet sich vor mir zwischen Horizont und Horizont aus. Wie weit ich nur gekommen bin in diesen dreissig Etappen, wieviel ich bloss gesehen habe trotz Regen und Nebel. Nicgt einen Moment möcgte ich missen, schön und dankbar, dass ich dies (mit Freunden) erleben und erwandern durfte …