Die ersten Tage war ich in der mir bekannten Ostschweiz unterwegs, wandern für 3-4 Tage war mir auch nichts Neues. Mit dem Übergang vom Glarnerland ins Maderanertal hatte ich erstmals das Eindruck, auf mehr als einer Weekendwanderung unterwegs zu sein. Ein neues, schönes Gefühl …
Und, dass ich mich ans weite Wandern und an den Regen sehr gewöhnt habe, wurde mir auch gestern bewusst: wenn ich nach 6.5h wandern, ohne viel Diskussion noch einmal 4 Stunden von der Maighels- zur Cadlimohütte über den Passo Bornengo drangehänge, dann ist dies wohl weitwandern …
10 Jahre mag es wohl her sein, dass ich mit Dani auf der Cadlimo-Hütte war. Damals sind wir das Val Cadlimo vom Lukmanier her zur noch kleinen Hütte hochgelaufen. Aich Pino, auch noch 10 Jahre agiler, hatte ebenso genossen, wie wir.
An die damalige Rückkehr zum Lukmanier via Passo del Uomo können sich vor allem meine Knie erinnern, es war wohl der Angang einer mehrjährigen Kniemisere.
Ganz anders heute: Knie wie ein 16jähriger und fit wie ein Turnschuh. Und die Landschaft mit den vielen Seen schön wie immer …
PS: nach einer Dosis DoloDemotherm sind meine Knie jetzt aber allergtisch-tiefrot … ich sollte wohl die Finger von Muskel-, Hexenschuss- und Gelenksalben lassen 🙂
zu Fuss vom Bodensee zum Genfersee