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Blindtälli: von Hexen und Feen

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eine dieser Überraschungen: eigentlich waren die anderhalb Stunden runter von der Belalp nach Blatten schon zuviel. Und dann ist auch noch das einzige Gasthaus in “Mund” zu. Also, noch einmal knapp zwei Stunden nach Brig. Der Wegweiser zeigt wenig malerisch über den grossen Parkplatz in Blatten. Sieht einmal mehr nach “Infrastrukturkilometern” aus.

Kaum hundert Meter – und ein paar knielästige steile Kurven später – tauche ich im Blindtälli in eine andere Welt ein. Moosüberwachsene Steine, tief zerfurchte Baumstämme, mysteriöse Reisigkreise, hier ein überwachsenes Bächlein, dort ein einsamer Baumstrunk. Ein Wald in welchem Hexen und Feen gleichermassen leben könnten.

Ebenso abrubt wie ich in diesen Wald eingetaucht bin, stehe ich in Geimen wieder draussen ind an der Hauptstrasse Blatten-Brig.

Es sind diese kleinen Perlen jenseits der Ferienprospekte in Hochglanz, welche immer wieder und zu den überraschendsten Momenten kleine Höhepunkte setzen – und auch die knochenharten Asphaltstrapazen am Tagesende nach 8 und mehr Stunden versüssen helfen.

Posted in Oberwallis, Allerlei, Mobile.

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