Tag Archives: Fragen

mehr Fragen

heute gesellen sich ein paar weitere Gedanken zu den nicht so ernsten Wanderfragen dazu:

Wer erfreut sich eigentlich morgens an hartgefrorenen Frühstücksbütterchen?

imageWarum sind Jahreszahlen für uns so wichtig, dass alles datiert wird, von der Brücke vor, dem Brunnen im bis zur Lawinenverbauung über dem Dorf?

Sind Kletterleitern aus Holz im senkrechten Felshang vertrauenswürdig wenn links und rechts Kreuze an vorher Abgestürzte erinnern?

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Darf ein Berg-Gasthaus auf derTafel im Tal “offen” verkünden und dann den müden Wanderer 30min später mit “Dienstags geschlossen” abblitzen lassen?

Ist es zulässig, als 20jähriger Schwingerkönig ein John Dear Traktrorenposter über dem geblümelt angezogenen Bett hängen zu haben?

Warun sind ausgerechnet die Pfahlbauer Pflichtstoff in der Primarschule?

Warum muss Pingu nun auch im verträumtesten und heimeligsten Dorf den Dorftrottel spielen?

Warum wird man auch in der Pizzeria in Leukerbad barfüssig schlechter bedient als mit gefälschten Designerturnschuhen?

Fragen

Ist das Essen im Restaurant besser, wenn der Sohn des Hauses 3 WM-Medallien gewonnen hat und ein Foto aus dem Wachskeller die Speisekarte ziert?

Heisst die Grüne Grenze über den verschneiten Albrunpass jetzt Weisse Grenze?

Kann Lothar Wellig, der Coiffeur von Fiesch, auch Haare glätten?

Ist die Zusammenarbeit zwischen Fiescher-, Bettmer-, Rieder- und Belalp wirklich tief und herzlich, wenn im Fiescher Touristoffice keine Unterkünfte von der Belalp abgefragt werden können?

Warum heisst mein Bed&Breakfast “Baumhaus” mit den originellen Holzzimmern nicht einfach Holzhaus?

Warum stammen die Geissen für den Geissenpfeffer im Walliser Spezialitätenlokal aus dem urnerischen Silenen und nicht aus einem Walliser Bergtal?

Warum werde ich fragender angeschaut, wenn ich nachmittags barfüssig im Coop einkaufe als mit den Bergschuhen abends auswärts Essen gehe?

Warum sind im Wallis alle Berge “Hörner” resp. “Horu” wenn sie im Rest der Schweiz auch Spitzen, Stöcke, Berge oder einfach Tödis, Säntisse, Titlisse und Speere heissen?

Warum hat sich Blitzigen schon 1616 von der Mutterkirche in Ernen losgesagt, aber er erst rund 250 Jahre später, nämlich 1877 eine eigene Pfarrei gegründet?

Warum steht die dickste Lärche des Wallis ausgerechnet im Weiler mit dem Namen “Schmali”?

Warumem bekomme ich auf meine linienbewusste Dessertbestellung statt des Zwetschgenmuses ein kalorienbombiges Zwetschgenmousse?

Ist die 1945 in Grengioles entdeckte wilde Tulpenart Tulipa grengiolensis (zum Glück wurde die Tulpe mit diesem Namen nicht im Nachbardorf entdeckt) ein Zeugnis früher holländischer Touristen?

Warum grasen auf dem “Oxefeld” im Binntal keine Kühe, geschweige denn Ochsen?

Ob sich die SVP wohl daran stört, dass der Binntaler Käse auf der Alp ausgerechnet von “Bernd und Ute” produziert wird (so glaube ich zumindest auf dem Schild gelesen zu haben)?

Warum lässt das Ferienzentrum in Fiesch auf eine Partnerstadt aus dem kommunistischen Osten schliessen?

Und schliesslich, wo ist der Gogwärgji Schorsch unterwegs?