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Trogen

Etappenziel. Ich bin im “Hörnli” gut aufgehoben. Der einzige Gast, ja gar ganz allein, der Wirt ist in den Ferien. Einen Appenzellerteller, ein Bier und auch das Frühstück ist schon gerichtet. Mir soll’s recht sein.

Herausgeputzt präsentiert sich Trogen. Ein bisschen Freilichtmuseum. Im Kulturdorf Trogen sei’s “schwierig mit all den Künstlern, Linken und Grünen”, sagt man mir hintrr vorgehaltner Hand. Höre ich hier Ulrich Hegner um 1800 über die Appenzeller sagen: “alles Alte ist ihnen recht, und, was neu ist, verdächtig und verhasst”? Nein, wohl eher  umgekehrt: das Neue will erhalten, verhindert alles weitere Neue. Jeder Wandel werde verhindert, keine neuen Ideen seien neben dem “Wahn der Künstler und Alternativen, alte Substanz zu erhalten” mehr möglich. Selbst Wohnraum für Familien gäbe es darum kaum mehr in Trogen, junge ziehen weg. Verkehrte Welt.

Und darum sei auch die Wiedereinführung der Landsgemeinde jüngst chancenlos gewesen. Das sei Vergangenheit … .

Morgen gehts nach Gais und Appenzell, mehr Appenzellerland. Und dann auf den Kronberg…. mit dem Muskelkater von letzter Woche …

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